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09.11.2025 | Einsatzleiter: BR Sebastian Wass

Rauchentwicklung aus einem Liftschacht

In der Nacht des 9. November 2025 wurde die freiwillige Feuerwehr Hallein zu einer Rauchentwicklung aus einem Liftschacht im Stadtteil Neualm alarmiert. Beim Eintreffen war eine leichte Rauchentwicklung im...
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In der Nacht des 9. November 2025 wurde die freiwillige Feuerwehr Hallein zu einer Rauchentwicklung aus einem Liftschacht im Stadtteil Neualm alarmiert.

Beim Eintreffen war eine leichte Rauchentwicklung im Liftschacht sowie im letzten Obergeschoss erkennbar. Mittels Wärmebildkamera wurde eine leichte Wärmeentwicklung in einem Entlüftungsschacht für die Liftanlage neben dem Objekteingang festgestellt. Diese wurde mit einem Hydrofix abgelöscht. Ebenfalls wurde das Lüftungsrohr im Liftschacht kontrolliert sowie nachgelöscht.

Nachdem die Liftanlage außer Betrieb gesetzt wurde, konnten die Einsatzkräfte wieder in die Feuerwehr einrücken.

 

Eingesetzte Kräfte:

KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, OFK

ausgerückte Mannschaft: 22

Einsatzleiter: BR Sebastian Wass

 

Weiters:

Rotes Kreuz Hallein

Polizeiinspektion Hallein

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05.11.2025

Übung: Suchaktion zu Land und zu Wasser

Am Abend des 5. November 2025 wurde im Bereich Hallein Gamp – Kraftwerk Gamp flussaufwärts eine groß angelegte Such- und Rettungsübung durchgeführt. Übungsannahme war das Abgängig werden von acht Jugendlichen...
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Am Abend des 5. November 2025 wurde im Bereich Hallein Gamp – Kraftwerk Gamp flussaufwärts eine groß angelegte Such- und Rettungsübung durchgeführt. Übungsannahme war das Abgängig werden von acht Jugendlichen unter 16 Jahren sowie drei Erwachsenen, die nach einem Schulfest als vermisst gemeldet wurden.

Um 19:11 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte. Unmittelbar danach wurden mehrere Suchtrupps formiert, um das weitläufige Gebiet sowohl an Land als auch am Wasser systematisch abzusuchen.

Einsatz an Land

Zwei Suchtrupps – jeweils bestehend aus 17 Personen und einem Truppführer – übernahmen die Suche im Gelände:

  • Suchtrupp 1 durchkämmte den Waldrand sowie dichtes Gebüsch im Nahbereich.
  • Suchtrupp 2 führte eine großflächige Personensuche am Treppelweg und der angrenzenden Feldwiese durch.

Im Rahmen der Flächensuche kam auch die Drohne des Bezirkes Tennengau zum Einsatz, welche mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist. Durch diese Technik konnten mehrere vermisste Personen rasch lokalisiert werden, was die Effizienz der Suchmaßnahmen deutlich erhöhte und maßgeblich zur schnellen Auffindung der vermissten Personen beitrug.

Einsatz zu Wasser

Parallel dazu stand ein Suchtrupp auf dem Wasser im Einsatz. Mit dem Jetboot und speziell ausgebildeten Fließwasserrettern wurde das Flussufer kontrolliert, um auch hier keine mögliche Fundstelle auszulassen.

Bereits um 20:04 Uhr konnten alle vermissten Personen erfolgreich aufgefunden und die Übungsannahme positiv abgeschlossen werden.

Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Oberalm für die Unterstützung mit dem Einsatzleitfahrzeug sowie der Drohnengruppe des Bezirkes Tennengau für die hervorragende Zusammenarbeit.

 

Übungsleiter: BI Alexander Sapciyan

Zugskommandant 1: HBM Michael Bauschenberger

Zugskommandant 2: BM Dominic Heidlmayr

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30.10.2025

Übung des LZ Bad Dürrnberg: Werkstättenbrand

Übungsart: Brandübung Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg Übungsleiter: OBI Manfred Schörghofer mit den beiden Mannschaftsvertretern LM Nikolaus Brüggler und OFM Manuel...
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Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: OBI Manfred Schörghofer mit den beiden Mannschaftsvertretern LM Nikolaus Brüggler und OFM Manuel Angerer

Im Rahmen der letzten Übung im Oktober wurde das Szenario eines Werkstattbrandes in einem Betriebsgebäude beübt. Ausgangslage war die Annahme einer Verpuffung bei Arbeiten in der Werkstatt der 
Talstation des Sesselliftes. Infolgedessen war ein Brand ausgebrochen, und eine Person wurde in der Werkstatt vermisst. Zwei weitere Personen waren aufgrund des mit dem Brand einhergehenden 
Stromausfalles auf einem Sessel des Sesselliftes kurz nach der Talstation festgesessen.

Die Mannschaft des Tank Dürrnberg begann unmittelbar nach dem Eintreffen mit dem Löschangriff sowie der Personenrettung aus der Werkstatt und konnte diese erfolgreich durchführen. Die Besatzung der Pumpe Dürrnberg errichtete von einem weiter entfernt gelegenen Hydranten eine Löschleitung zum Tank Dürrnberg und übernahm den Schutz der benachbarten Gebäude. In weiterer Folge erfolgte auch die Rettung der auf dem Sessellift gefangenen Personen mittels mehrerer Leiterteile und dem Rollgliss.

Neben den beschriebenen Arbeiten war aufgrund der Dunkelheit bei allen abzuarbeitenden Arbeitsschritten eine ausreichende Beleuchtung unumgänglich.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und Personenrettung sowie dem Rückbau der eingesetzten Löschleitungen konnten die Kräfte des Löschzuges wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

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24.10.2025

Gefahrgutübung im Gewerbegebiet Puch

Feuerwehr trainiert Ernstfall gemeinsam mit Gefahrgutzug Tennengau Am 24.10.2025 fand im Gewerbegebiet Puch eine groß angelegte Gefahrgutübung der Feuerwehr Puch in Zusammenarbeit mit dem Gefahrgutzug Tennengau...
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Feuerwehr trainiert Ernstfall gemeinsam mit Gefahrgutzug Tennengau

Am 24.10.2025 fand im Gewerbegebiet Puch eine groß angelegte Gefahrgutübung der Feuerwehr Puch in Zusammenarbeit mit dem Gefahrgutzug Tennengau statt. Ziel der Übung war es, unter realistischen Bedingungen das Vorgehen bei einem komplexen Gefahrstoffaustritt zu trainieren und die Zusammenarbeit zwischen den örtlichen Einsatzkräften und den Spezialkräften des Gefahrgutzuges zu vertiefen.

 

Übungsannahme: Austritt einer brennbaren Flüssigkeit und Beschädigung eines Gefahrstoffgebindes

Als Ausgangslage wurde ein Unfall in einem Gewerbebetrieb simuliert: Beim Absetzen einer Palette mit einem Gabelstapler wurde ein IBC-Behälter mit einer brennbaren Flüssigkeit beschädigt. Gleichzeitig kam es zur Beschädigung einer zweiten Palette, auf der sich ein Gebinde mit einem festen Stoff – Natriumhydroxid – befand. Dadurch entstand eine gefährliche Mischung aus flüssigen und festen Stoffen mit chemischer Reaktionsgefahr.

Mehrere Mitarbeiter wurden durch den Vorfall im Gefahrenbereich eingeschlossen, wodurch die Einsatzkräfte vor eine anspruchsvolle und realitätsnahe Lage gestellt wurden.

 

Einsatz der Feuerwehr Puch nach GAMS-Regel

Die Feuerwehr Puch übernahm die Erstmaßnahmen nach der sogenannten GAMS-Regel (Gefahr erkennen – Absperren – Menschenrettung – Spezialkräfte nachfordern). Nach der Erkundung der Lage wurde der Gefahrenbereich großzügig abgesperrt, die Erstversorgung der betroffenen Mitarbeiter eingeleitet und zwei verletzte Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet.

Parallel dazu wurde ein provisorischer Not-Dekontaminationsplatz eingerichtet, um eine mögliche Kontamination der Einsatzkräfte rasch behandeln zu können.

 

Gefahrgutzug Tennengau unterstützt mit Spezialausrüstung

Nach der Alarmierung des Gefahrgutzuges Tennengau übernahm dieser die weiteren Maßnahmen im Gefahrenbereich. Die Spezialeinheit errichtete eine vollwertige Dekontaminationsstraße („Eigendeko“) und rüstete mehrere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen der Schutzstufen 2 und 3 (CSA 2 und CSA 3) aus.

Im Rahmen der weiteren Lagebewältigung wurde der beschädigte IBC-Behälter zunächst mit einem Dichtkeil provisorisch abgedichtet, um den weiteren Austritt der brennbaren Flüssigkeit zu stoppen. Danach erfolgte eine präzise Erkundung der Schadensstelle, um Art und Umfang des Gefahrstoffaustritts festzustellen.

Mit speziellen Messgeräten wurde die Umgebungsluft auf das Vorhandensein explosionsfähiger Gase überprüft, um ein Zündrisiko auszuschließen. Im Anschluss wurde die brennbare Flüssigkeit aus dem beschädigten Behälter kontrolliert umgepumpt. Die ausgetretenen Stoffe – eine Mischung aus Flüssig- und Festanteilen – wurden geborgen, gebunden und fachgerecht für die Entsorgung vorbereitet.

 

Abschluss und Nachbesprechung

Nach Abschluss der technischen Maßnahmen mussten alle eingesetzten Trupps die Dekontaminationsstraße durchlaufen, um eine Kontaminationsverschleppung sicher auszuschließen.

In einer abschließenden Übungsnachbesprechung betonten die Verantwortlichen die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Ortsfeuerwehr Puch, dem Gefahrgutzug Tennengau sowie den unterstützenden Kräften. Die Übung zeigte, wie wichtig regelmäßige Schulungen und realitätsnahe Szenarien sind, um im Ernstfall schnell, sicher und effizient reagieren zu können.

 

Eingesetzte Fahrzeuge FF Puch:

MTFA, TLFA 3000, RLFA 2000

 

Eingesetzte Fahrzeuge Gefahrgutzug Tennengau:

KDOFA Hallein, TLFA 4000 Hallein, VF Hallein, Gefahrgut Tennengau, Atemschutz Tennengau, TLFA 3000 Abtenau, RLFA 2000 AustroCel mit Pulveranhänger

 

Gesamtübungsleiter: OBI Florian Hofmann (FF Puch)

Gefahrgutzug Kdt – EAKDT Gefahrgut: HBI Gerald Lindner (BSB Gefahrgut/Messdienst)

EAKDT DEKO: BM Peter Sandtner (FF Abtenau)

EAKDT Personal: OVI Christof Engelsberger (BSB Atem-/Körperschutz)

 

 

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