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10.09.2025

Brandeinsatzübung im Landeskrankenhaus Hallein

Am 10. September 2025 fand im Landeskrankenhaus Hallein eine groß angelegte Einsatzübung statt, bei der ein Mistkübelbrand in einem Zweibettzimmer der Tagesklinik simuliert wurde. Zwei Patienten im Brandzimmer...
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Am 10. September 2025 fand im Landeskrankenhaus Hallein eine groß angelegte Einsatzübung statt, bei der ein Mistkübelbrand in einem Zweibettzimmer der Tagesklinik simuliert wurde.

Zwei Patienten im Brandzimmer sowie weitere acht Personen in angrenzenden Bereichen mussten vom Klinikpersonal entdeckt, betreut und teilweise evakuiert werden. Der diensthabende Arzt übernahm die interne Einsatzleitung und leitete erste Maßnahmen ein, bevor die Feuerwehr gemäß Alarmplan eintraf.

Die Feuerwehr führte über das Stiegenhaus West die Brandbekämpfung durch, setzte die Trockensteigleitung ein und rettete die im Brandraum eingeschlossenen Patienten. Parallel dazu unterstützten mehrere Trupps die Evakuierung der angrenzenden Bereiche, während die Drehleiter im Garten in Anleiterbereitschaft ging und ein möglicher Wenderohreinsatz vorbereitet wurde. Das Atemschutzfahrzeug richtete einen Atemschutz-Sammelplatz ein.

Insgesamt zeigte die Übung eine sehr gute Koordination zwischen Klinikpersonal und Feuerwehr, die Evakuierungsabläufe funktionierten geordnet, und die Übungsziele – Brandbekämpfung, Menschenrettung und Sicherung des Brandabschnitts – wurden erfolgreich erreicht. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der weiteren Optimierung der Zusammenarbeit und erhöhen die Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter im tatsächlichen Einsatzfall.

Wir möchten uns abschließend herzlich beim Landeskrankenhaus Hallein für die Möglichkeit bedanken, eine derart realitätsnahe Übung durchführen zu dürfen, ebenso für die hervorragende Zusammenarbeit und die anschließende Verpflegung.

Übungsleiter: BR Sebastian Wass

Zugskommandant 1: OVI Christoph Engelsberger

Zugskommandant 2: BI Michael Stangassinger

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08.09.2025 | Einsatzleiter: BR Sebastian Wass

Zimmerbrand am Dürrnberg - Ein Hase konnte gerettet werden

Am 08. September 2025 wurde die Hauptwache der Feuerwehr Hallein gemeinsam mit dem Löschzug Bad Dürrnberg um 09:29 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand am Dürrnberg alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters war...
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Am 08. September 2025 wurde die Hauptwache der Feuerwehr Hallein gemeinsam mit dem Löschzug Bad Dürrnberg um 09:29 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand am Dürrnberg alarmiert.

Beim Eintreffen des Einsatzleiters war bereits eine starke Rauchentwicklung aus der Terrassentüre sowie aus weiteren Fenstern erkennbar. Der Atemschutztrupp des Tank Dürrnberg begann unverzüglich mit einem Innenangriff über die Terrassentüre des Kinderzimmers. Im Zuge des Einsatzes konnte ein Brand im Eingangsbereich (Garderobe) lokalisiert werden.

Parallel dazu ging der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges 1 Hallein mit einem weiteren C-Rohr zur Personensuche in die Wohnung vor, da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden. Glücklicherweise konnten keine Personen angetroffen werden. Allerdings gelang es den Einsatzkräften, einen Hasen aus der Wohnung zu retten.

Da sich der Brandherd aufgrund mangelnder Sauerstoffzufuhr nicht voll entwickeln konnte, kam es während des Innenangriffs nochmals zu einem kurzzeitigen Aufflammen, das jedoch rasch mit einem C-Rohr gelöscht wurde. Im Anschluss wurden Belüftungsmaßnahmen durchgeführt sowie Nachlöscharbeiten vorgenommen.

Zusätzlich erfolgten eine Kontrolle der darüberliegenden Wohnung mittels CO-Messgerät sowie eine Überprüfung des Kellers mit Pelletsheizung, um mögliche Gefahren auszuschließen.

Für die Wasserversorgung stellte die Pumpe Dürrnberg eine Zubringerleitung zu Tank Dürrnberg her und fungierte außerdem als Sicherungs- bzw. Rettungstrupp. Die Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges Hallein übernahm die Verkehrsabsicherung während des Einsatzes.

Durch das rasche und koordinierte Eingreifen der Einsatzkräfte konnte der Brand auf den Entstehungsbereich begrenzt und eine weitere Ausbreitung verhindert werden. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Informationen vor.

 

Eingesetzte Kräfte Hauptwache:

Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, TLFA 4000

Ausgerückte Kräfte: 25

Gesamteinsatzleiter: BR Sebastian Wass

 

Eingesetzte Kräfte LZ Bad Dürrnberg:

Fahrzeuge: TLFA 3000, LFA

Ausgerückte Kräfte: 15

Einsatzabschnittsleiter LZ Bad Dürrnberg: OBI Manfred Schörghofer

 

Weiters:

Polizeiinspektion Hallein mit Brandursachenermittler

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07.09.2025 | Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer

Traktorbergung für den LZ Bad Dürrnberg

Einsatzart: Technischer Einsatz Eingesetzte Fahrzeuge LZ: LFA , TLFA 3000 Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer weitere Kräfte: Polizeiinspektion Hallein Am Sonntag, den 07. September 2025, um 19:58 Uhr wurde der...
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Einsatzart: Technischer Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: LFA , TLFA 3000
Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer
weitere Kräfte: Polizeiinspektion Hallein

Am Sonntag, den 07. September 2025, um 19:58 Uhr wurde der Löschzug Bad Dürrnberg zu einer Traktorbergung im Ortsgebiet alarmiert.

Ein Traktor war über eine Böschung gerutscht. Der Fahrer konnte sich glücklicherweise unverletzt aus dem abrutschenden Fahrzeug in Sicherheit bringen.
Unverzüglich erfolgte die Erkundung durch den Einsatzleiter, sowie die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Austretende Betriebsmittel wurden umgehend gebunden.

Nach genauer Lageerkundung wurde entschieden, den Einsatz aufgrund fehlender akuter Gefährdung sowie der fortschreitenden Dunkelheit abzubrechen und die weiteren Maßnahmen am folgenden Tag zu planen.

Am Montag, den 08. September 2025, wurde der Traktor schließlich am Nachmittag gemeinsam mit der Winde eines Forstunternehmens geborgen. Dazu musste zunächst eine Schneise für das Hochziehen des
Fahrzeugs freigeschnitten werden. Anschließend konnte der Traktor mithilfe der Seilwinde des Forstunternehmens hochgezogen werden. Die Sicherung gegen ein mögliches Umkippen erfolgte durch die
Winde der Pumpe Dürrnberg.

Nach erfolgreicher Bergung konnte der Traktor dem Besitzer übergeben werden. Die Einsatzkräfte rückten anschließend wieder einsatzbereit ins Feuerwehrhaus ein.

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06.09.2025

Löschen wie vor 70 Jahren – Große Oldtimer Übung des Bezirkes Tennengau in Puch

24. Dezember 1955: Weihnachtsabend am Vorderkobleitengut in Puch. Um 17:30 Uhr kommt es zu einem elektrischen Kurzschluss, in dessen Folge das Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen wird. In den angrenzenden...
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24. Dezember 1955: Weihnachtsabend am Vorderkobleitengut in Puch. Um 17:30 Uhr kommt es zu einem elektrischen Kurzschluss, in dessen Folge das Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen wird. In den angrenzenden Ortschaften heulen die Sirenen und trotz Weihnachtsfest eilen die Feuerwehren zu Hilfe. Puch mit einem neu in Dienst gestellten Löschfahrzeug Typ Opel Blitz, Oberalm und Hallein mit dem neu in Dienst gestellten Tanklöschfahrzeug 15 Typ Steyr 380, Elsbethen ebenfalls mit seinem Löschfahrzeug. Dazu Mannschaften mit Motorpumpen der Löschzüge Puch / St.Jakob und Oberalm / Wiestal. Die Kräfte, unterstützt von vielen Landwirten der ganzen Umgebung kämpften bis in die Morgenstunden und unterstützen die Familie bei Abriss und Neubau in den kommenden Wochen.

6. September 2025: 70 Jahre später: In Erinnerung an die Brandkatastrophe sowie der Indienststellung des Löschfahrzeug Opel Blitz der Feuerwehr Puch lassen auf Betreiben von Ortsfeuerwehrkommandant a. D und Bezirksfeuerwehrkommandant a. D Tennengau Oberbrandrat Schinnerl Anton die Feuerwehroldtimer des Bezirkes die Geschichte wieder lebendig werden. Ein Großaufgebot von über 100 Feuerwehrkräften zeigten, was in den historischen Fahrzeugen des Bezirkes und auch in so manchem Knochen eines schon älteren Feuerwehrkameraden noch steckt.

Unter dem Kommando von OBR Anton Schinnerl, der aktiven Mitwirkung von LFK FVPräs Günter Trinker und den streng beobachtenden Augen der aktuellen Tennengauer Bezirksführung mit Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Pongratz, Abschnittsfeuerwehrkommandant 2 Rupert Unterwurzacher, Abschnittsfeuerwehrkommandant 1 Wolfgang Gimpl und Abschnittsfeuerwehrkommandant 3 Sebastian Wass konnten sich die zahlreichen Zuschauer ein anschauliches Bild machen – wie es damals war vor 70 Jahren!

 

Teilnehmer der Übung: Die Oldtimer LF Puch, TLF Oberalm, DL-Hallein, LF Scheffau, LF Adnet, LF Golling, LF Abtenau sowie Mannschaften der Feuerwehr Elsbethen, des Löschzuges St.Jakob und des Löschzuges Wiestal.

Der Dank gilt allen Mitwirkenden, der Eigentümerfamilie des Objektes Neureiter und insbesondere dem Altbauern Johann Neureiter der 1955 mit 8 Jahren erleben musste, welcher Schicksalsschlag ein solches Ereignis bedeutet.

Text: ABI Carlo Vanzini

Bilder: Adi Aschauer

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