Am Samstag, 16.08.2025 fand nach der abgehaltenen Theorieschulung am Mittwoch zuvor ein gemeinsamer Ausbildungstag der Feuerwehren Hallein und Adnet zum Thema Fließwasserrettung statt.
Die Mitglieder aus dem Tauchdienst vermittelten hier die Grundkenntnisse zur Rettung von Personen aus fließendem Gewässer. Der Ausbildungstag startete am Vormittag in der Hauptwache Hallein wo der grobe Ablauf besprochen wurde. Anschließend begaben sich die Teilnehmer zur Salzach im Stadtgebiet von Hallein wo die Grundlagen zum Schwimmen im Fließgewässer sowie verschiedene Rettungsmethoden wie Wurfsackrettungen oder Springerposten vermittelt wurden. Als Höhepunkt stand am Vormittag das Abschwimmen der Salzach von der Neumayrbrücke zur Bootsrampe der Feuerwehr Hallein am Programm.
Nach einer kurzen Mittagspause wurde der Ausbildungstag in der Königseeache fortgesetzt. Hier konnten die erlernten Fähigkeiten vom Vormittag nochmals bei höherer Fließgeschwindigkeit vertieft werden. Ebenfalls wurden weiterer Rettungsmethoden wie Waten als einzelner Retter und in der Gruppe geübt.
Am Nachmittag konnte sich auch der Landesfeuerwehrkommandant FVPräs. Günter Trinker vom Ausbildungstag überzeugen.
Die gemeinsame Ausbildung wurde am späteren Nachmittag ohne Vorkommnisse erfolgreich abgeschlossen.
Die Feuerwehr Hallein bedankt sich bei den Kameraden der Feuerwehr Adnet für den sehr erfolgreichen und kameradschaftlichen Ausbildungstag. Hier hat sich wieder die sehr gute Zusammenarbeit beider Feuerwehren gezeigt.
Am 06. August sowie am 13. August fanden Zugsübungen unserer beiden Ausbildungszüge mit Schwerpunkt Personenrettung nach Forstunfällen und Rettung aus unwegsamem Gelände statt. Vorgegebenes Ziel der beiden Übungsleiter HBI Gerald Lindner und VI Thomas Ramsauer war es, eine patientengerechte und schonende Rettung taktisch und mit unseren vielseitigen technischen Möglichkeiten weiter zu stärken und dabei sicher sowie realitätsnahe ein solches Szenario zu üben. Dabei können auch Reaktionszeiten bei Einsätzen im unwegsamen Gelände verbessert werden.
In unserem Einsatzgebiet gibt es mitunter große Waldflächen mit forstwirtschaftlicher Nutzung bzw. Forstaktivitäten, bei denen es immer wieder zu Unfällen kommt. Aus diesem Grund findet sich dieses Thema in unserer Ausbildungsplanung laufend wieder.
Ablauf und Inhalte:
Realistische Übungsszenarien: Forstunfall mit einer unter einem Baum eingeklemmten Person sowie eine weitere abgestürzte Person in schwer zugänglichen Geländestrukturen mit entsprechender Vegetation.
Einsatztechnik: Erkundung und Erstellen von Zugangs- und Rettungswegen, sowie patientengerechter Rettung mit Spezial- und Standardausrüstung (Stabilisierung, Heben und Sichern, Rettungsmittels Drehleiter sowie Schaufeltrage und Schleifkorbtragen als Rettungsmittel, Seil- und Sicherungstechnik).
Zusammenarbeit: Koordination und Kommunikation zwischen den eingesetzten Einheiten.
Nachbesprechung: Reflexion der beiden parallellaufenden Rettungsmaßnahmen und Informationsweitergaben.
Mit der Durchführung dieser beiden Übungen konnte ein weiters Element (nach der Menschenrettung bei Verkehrsunfällen aus Fahrzeugen und aus Gewässern) des Schwerpunktes Menschen-/Personenrettung für heuer abgeschlossen werden.
Übungsausarbeitung und Leitung:
HBI Gerald Lindner (Zug 1)
VI Thomas Ramsauer (Zug 2)
Am Dienstag den 12. August 2025, konnte ein neuer Maschinist seine interne Ausbildung erfolgreich abschließen und ist ab sofort als Kraftfahrer im Einsatz eingeteilt.
Die Ausbildung zum Maschinisten ist sehr umfangreich und beinhaltet unter anderem folgende Ausbildungseinheiten:
Wir gratulieren Fm Christoph Hagenauer herzlich zum erfolgreichen Abschluss der internen Maschinistenausbildung und wünschen ihm allzeit gute und unfallfreie Fahrt.
Am Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Hallein um 09:14 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Rechenzentrum auf einem Gewerbeareal alarmiert. Mehrere Linien des Rauchansaugsystems sowie die Stickstofflöschanlage hatten ausgelöst.
Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurde der betroffene Bereich gemeinsam mit einem Mitarbeiter der Betreiberfirma erkundet. Der Rechenraum wurde unter Atemschutz des Tank 1 (TLFA 3000) mittels Wärmebildkamera und Messgerät überprüft. Durch das Auslösen der Löschanlage sank der Sauerstoffgehalt auf
11,6 %.
Nach Abschluss der umfangreichen Erkundung konnte Entwarnung gegeben werden.Als Ursache wird ein Defekt an einem Netzteil oder einem elektronischen Bauteil vermutet. Die Anlage wurde zurückgestellt und die Lüftung aktiviert. Polizei und Rotes Kreuz waren ebenfalls vor Ort.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, RLFA 2000, DLA(K) 23-12
Ausgerückte Kräfte: 19
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein