Am Abend des Mittwochs den 17. März 2021 wurde der Löschzug Bad Dürrnberg zu einer Fahrzeugbergung im Gemeindegebiet alarmiert. Aufgrund von kurzeitig starken Schneefällen waren zahlreiche Straßen im Ortsgebiet sehr rutschig. So auch im Bereich des Lettenbühels wo ein Fahrzeug ins Rutschen kam und erst durch eine Hausmauer zum Stillstand kam. Umgehend nach erfolgter Alarmierung rückten die Kräfte des Löschzuges mit Tank- und Pumpe Dürrnberg zur Einsatzstelle aus. Fahrer und Beifahrer blieben gottseidank unverletzt und waren bereits selbständig aus dem Fahrzeug ausgestiegen.
Im Zuge der Erkundung durch den Einsatzleiter, sowie des ersteintreffenden Gruppenkommandanten wurde die Vorgangsweise zur Fahrzeugbergung besprochen und das LFB-A Dürrnberg mit der Einbauseilwinde positioniert. Mittels Pumpe Dürrnberg wurde das Fahrzeug dann wieder zurück auf die Straße gezogen. Aufgrund von starken Schäden am PKW durch das abkommen von der Straße und den Aufprall auf die Hausmauer war das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und wurde sicher auf einem nahe gelegenen Parkplatz abgestellt. Somit konnten die Kräfte des Löschzuges wieder Einsatzbereit in die Zeugstätte einrücken.
Für die Dauer des Einsatzes war der Lettenbühel gesperrt.
Eingesetzte Kräfte: TLF-A 3000, LFB-A
Weiters: Polizeiinspektion Hallein
Am 17. März 2021 wurde die Bereitschaft 3 der Feuerwehr Hallein um 19:02 Uhr von der Feuerwehr Puch zur Unterstützung einer Fahrzeugbergung alarmiert.
Die Kräfte rückten mit dem Schweren Rüstfahrzeug Richtung Puch ab. Nach Ankunft unserer Mannschaft war die Unfallstelle bereits durch die Feuerwehr Puch abgesichert.
Durch den starken Schneefall kam ein PKW von der Straße ab und blieb an der Fahrbahnkante hängen. Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, wurde unser Rüstfahrzeug angefordert, um das Fahrzeug wieder auf die Straße zu heben. Unsere Kräfte konnten nach kurzer Zeit wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte FF Hallein: KDOFA II, SRFKA
ausgerückte Mannschaft: 3
Eingesetzte Kräfte FF Puch: RLFA 2000
ausgerückte Mannschaft: 6
BILDER: © FF Puch
Die Übung am Donnerstag den 11.03.2021 fand ausschließlich für alle aktiven Atemschutzträger des Löschzuges Bad Dürrnberg statt. Beim Österreichischen Feuerwehr Atemschutz Test stellten Sie dabei ihre Einsatztauglichkeit unter Beweis. Der Ablauf des ÖFAST ist genau geregelt und für jede Station ist ein gewisses Zeitlimit vorgegeben. Alle Stationen müssen mit Einsatzbekleidung und angeschlossenem Pressluftatmer absolviert werden.
Die Stationen gliedern sich wie folgt:
• 200 m gehen ohne Last und 100 m gehen mit 2 B-Schläuchen
• 90 Stufen auf- und absteigen (entspricht ca. fünf Stockwerken)
• 100 m gehen mit zwei 20 kg Gewichten
• 18 Hindernisse übersteigen und unterkriechen
• einen Schlauch aufrollen
Alle Atemschutzträger des Löschzug absolvierten diesen Test erfolgreich und sind somit bereit für die vielseitigen Aufgaben im Atemschutzeinsatz.
Wie bereits im Februar berichtet, konnte man den Übungsbetrieb in der Feuerwehr Hallein wieder aufnehmen, jedoch nur unter Einhaltung strengster Hygienemaßnahmen. Unser ausgearbeitetes Hygienekonzept umfasst freiwillige Schnelltests vor jeder Übung, das dauerhafte Tragen von FFP2-Schutzmasken sowie regelmäßige Händedesinfizierung.
In den vergangen Wochen wurden folgende Übungsthemen in den jeweiligen Bereitschaften durchgeführt:
Fahrzeugkunde der Fahrzeuge TLFA 3000, RLFA 2000, DLA(K) 23-12
Theoretischer Durchgang des neuen Atemschutzüberdrucksystem
Kellerbrand mit vermisster Person
In den kommenden Wochen setzt man weiterhin auf einen Übungsbetrieb in den jeweiligen Bereitschaften um die Gruppen so klein wie möglich zu halten. Folgende Szenarien werden in den nächsten Wochen beübt:
Fahrzeugbergung mit Kran
Überdruckbelüftung anhand eines Brandhausmodell
Tragbare Leitern mit Menschenrettung
Wir sind sehr froh, dass wir unsere Übungen in diesem Maße ausführen dürfen, da Übungen die beste Vorbereitung für Einsätze bieten. Für die gesamte Mannschaft ist das das Wichtigste, damit sie dann beim Einsatz das erlernte unter Beweis stellen können.