Adnet: 5 Mai 1890, ¾ 3 Uhr nachmittags, die Kirchenglocke schlägt ein letztes Mal bevor sie mit Getöse zu Boden stürzt. Adnet brennt zahlreich Gebäude werden ein Raub der Flammen.
Adnet: 9. Mai 2015, ¾ 3 Uhr nachmittags, die Kirchen Glocken schlagen Alarm, das Dorf „brennt“. Mit einer Eimerkette versucht die anwesende Bevölkerung dem Feuer Herr zu werden. Dies gelingt nicht. Die alte Motorspritze vom Typ Rosenbauer F90/B aus dem Jahre 1925 wird in Betrieb genommen. Beherzt versuchen die Adneter Feuerwehrmänner in ihren historischen Uniformen mit den altertümlichen Schläuchen und Rohren gegen die „Feuersbrunst“ anzukämpfen. Die 700 Liter Wasser pro Minute, die die Pumpe fördern kann reichen jedoch nicht aus das Feuer zu löschen.
Verstärkung aus den Gemeinden Oberalm, Puch, Hallein, St. Koloman, Abtenau und Scheffau, ebenfalls mit historischen Fahrzeugen und Geräten trifft ein und gemeinsam kann der „Brand“ unter Kontrolle bracht werden und schließlich „Brand aus“ gemeldet werden.
Dieses Szenario wurde am vergangen Samstag zur Erinnerung an den großen Dorfbrand in Adnet am 5. Mai 1890 nachgestellt. Hunderte Adneter und Adneterinnen kamen und dachten an dieses Ereignis das vor 125 Jahren einen Großteil des Marmordorfes zerstörte. Gleichzeitig hatten die Besucher die Möglichkeit sich die historischen Feuerwehrfahrzeuge des Tennengaues genauer anzusehen.
Im Rahmen der TUIS (Transport Unfall Information System) besteht die Möglichkeit bei Werksfeuerwehren in Chemiebetrieben unter realistischen Bedingungen zu Üben.
Kameraden aus den Feuerwehren Hallein, Oberalm, Abtenau, Golling und der Betriebsfeuerwehr Schweighofer-Fiber mit insgesamt 32 Mann und mit 6 Fahrzeugen nahmen an diesen sicherlich für alle Interessanten und Lehrreichen Tag teil.
Nach einer kurzen Begrüßung wurden den Teilnehmer die Allgemeinen Sicherheitsregeln im Werk sowie die Grundtätigkeiten der Werksfeuerwehr und das Werk (www.infraserv.Gendorf.de) im Allgemeinen vorgestellt.
Die Mannschaft stellte sich anschließend folgenden Übungsszenarien:
Gasaustritt an einem Flüssigkeitsgastank mit einer Verletzten Person
Spezielle Aufgaben: Menschenrettung, Leckage abdichten
Einsatzleiter: BR Tschematschar Josef
Gefahrgutzugkdt: VI Zorec Martin
Stoffaustritt bei einen 5 m³ Tank
Spezielle Aufgaben: Auffangen der Brennbaren und Dampfenden Flüssigkeit, Umpumpen in einem beigestellten Ersatztank mit Gaspendelverfahren und Aufbau des Potentialausgleich (Erdung)
Einsatzleiter: BI Krautgartner Christian
Gefahrgutzugkdt: OVI Lindner Gerald
Stoffaustritt bei einen ca. 30 m³ Container - ! Schadstoff reagiert mit Wasser!
Da es zu dem Zeitpunkt dieses Übunsszenarrios stark regnete kam es zu einer Reaktion des Mediums und es bildete sich starker Rauch.
Spezielle Aufgaben: Menschenrettung, Auffangen und Abdichten der Schadstelle, Vermeidung von Kontaminationsverschleppung, Dekontamination einer Person und der eingesetzten Einsatzkräfte.
Einsatzleiter: OVI Lindner Gerald
Gefahrgutzugkdt: Lm Ramsauer Thomas
Verkehrsunfall - PKW gegen Gefahrgut LKW
Spezielle Aufgaben: Retten und Dekontaminieren von 3 Personen, Erkunden des Sammeltransporters und Auffangen, Abdichten und Umpumpen des Havarierten „IBC“ Containers
Einsatzleiter: BR Tschematschar Josef
Gefahrgutzugkdt: OVI Lindner Gerald
Mit der Florianifeier 2015 hat Lm Andreas Schluder seine Tätigkeit als hauptverantwortlicher Betreuer der Feuerwehrjugend, nach insgesamt 13 Jahren, zurückgelegt und an seinen Stellvertreter Lm Dominik Engelsberger übergeben.
Bei der Übung am 7.5. haben die Feuerwehrfrauen und -männer der Zukunft Andreas Schluder zu Hause überrascht und ein Abschiedsgeschenk überreicht.
Bewohner eines Mehrparteienhauses in der Viethalerstrasse 1 im Stadtteil Neualm schlugen am 02. Mai 2015 aufgrund einer Rauchentwicklung und Brandgeruch aus einer Wohnung im 3. OG Alarm.
Die Freiwillige Feuerwehr Hallein-Hauptwache wurde daraufhin um 20:08 Uhr von der LAWZ Salzburg zu einem Brandverdacht alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters war bereits Brandgeruch im Stiegenhaus bemerkbar.
Ein Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges 1 begab sich sofort mit dem Hydrofix in Richtung 3. OG.
Währenddessen parallel eine Wohnungsöffnung vorbereitet wurde, öffnete schließlich doch der Bewohner die Wohnung.
Diese war sehr stark verraucht, Ursache war eine angebrannte (letztlich verkohlte) Pizza im E-Herd.
Nachdem die Wohnung belüftet wurde konnte die Kräfte wieder einrücken.
Ausgerückte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000, DLK 23-12, SLFA 1500
ausgerückte Kräfte: 25
Einsatzleiter: OFK-Stv. HBI Josef Nocker
Weiters:
Rotes Kreuz
Stadtpolizei Hallein
PI Hallein