Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg Übungsleiter: HLm Markus Putz
Im Rahmen der monatlichen Übung im August wurde das Szenario eines Dachstuhlbrandes in einem Betriebsgebäude beübt. Ausgangslage war die Annahme, dass es nach vorangegangenen Flämmarbeiten auf der Dachhaut zu einem Brand im Dachstuhl gekommen war. Infolgedessen konnte sich eine Person nicht selbstständig vom Dach retten.
Die Mannschaft des Tank Dürrnberg begann unmittelbar nach dem Eintreffen mit dem Aufbau einer dreiteiligen Schiebeleiter, um das Dach zu erreichen. Nach dem Aufbau wurde umgehend ein Atemschutztrupp zur Rettung der Person sowie zur Durchführung des Löschangriffs auf das Dach eingesetzt.
Nach erfolgreicher Personenrettung wurde die Dachhaut geöffnet, um gezielt mit den Löscharbeiten zu beginnen. Parallel dazu erfolgte der Aufbau eines Hydroschildes, um die angrenzenden Gebäude vor einer Brandausbreitung zu schützen.
Die Besatzung der Pumpe Dürrnberg errichtete von einem weiter entfernt gelegenen Hydranten eine Löschleitung und übernahm zusätzlich die Verkehrsabsicherung.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und dem Rückbau der eingesetzten Löschleitungen konnten die Kräfte des Löschzuges wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 06. August 2025 führten wir im Rahmen unserer internen Grundausbildung eine dem Stufenplan der Ausbildung zielgerichtete Schulung zum Thema Menschenrettung nach Verkehrsunfall durch. Ziel war es, einsatztaktische Grundsätze zu vermitteln, einen standardisierten und dem Szenario entsprechenden Bereitstellungsplatz zu errichten, Unfallfahrzeuge richtig zu sichern und zu stabilisieren sowie den sicheren Umgang mit Batterie-/Energie- und Glasmanagement und den Einsatz unserer hydraulischen Rettungsgeräte für eine patientengerechte Menschenrettung zu schulen.
Inhalte der Ausbildung:
Diese Schulung ist Inhalt unseres Ausbildungsplanes für die Mitglieder, welche sich in unserer internen Grundausbildung befinden. Dabei wird der Stufenplan der Ausbildung berücksichtigt und herangezogen, um sie dabei bestmöglich für den weiteren Einsatzdienst vorzubereiten.
Ausbilder: BM Dominic Heidlmayr und BR Josef Tschematschar
Am 1. August 2025 um 15:58 Uhr wurde die Hauptwache Hallein zu einem Zimmerbrand im Stadteil Griesrechen alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters war starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrparteienhauses feststellbar.
Der Atemschutztrupp des Tank 1 (TLFA 3000) führte umgehend die Erkundung durch und stellte einen Brand im Badezimmer der Wohnung fest. Der Wäschetrockner stand in Brand und wurde mit einem C-Rohr sowie Hydrofix abgelöscht. Zeitgleich wurde ein Drucklüfter in Stellung gebracht, um die betroffenen Räume sowie das Stiegenhaus zu belüften.
Nach Abschluss der Löscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen wurde eine CO-Messung durchgeführt. Die Wohnung wurde abschließend dem Besitzer übergeben, alle Kräfte konnten wieder in die Zeugstätte einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA-3000, RLFA, DLA(K), TLFA-4000
Ausgerückte Kräfte: 30
Einsatzleiter: HBI Lindner Gerald
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
Am Freitag, den 25. Juli 2025, führte die Freiwillige Feuerwehr St. Koloman eine realitätsnahe Einsatzübung in einem örtlichen Hotelbetrieb durch. Übungsannahme war ein Kellerbrand, der zu einer starken Verrauchung des Stiegenhauses führte und somit den Fluchtweg für die Hotelgäste versperrte.
Zur Unterstützung wurde die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Hallein angefordert. In enger Zusammenarbeit konnten mehrere eingeschlossene Personen über die Drehleiter gerettet und in Sicherheit gebracht werden.
Ein weiterer Schwerpunkt der Übung war das Ermitteln eines geeigneten Aufstellplatzes für die Drehleiter im Ernstfall. Dabei wurden verschiedene Zufahrtsmöglichkeiten und Positionierungen getestet, um im Einsatzfall einen raschen und sicheren Zugang zu den oberen Stockwerken gewährleisten zu können.
Die Übung diente somit nicht nur der Festigung des Einsatzablaufs, sondern auch der Optimierung der örtlichen Gegebenheiten für zukünftige Ernstfälle. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten für die engagierte und professionelle Durchführung.