Die beiden Zugsübungen am 28.05.2025 und 04.06.2025 standen im Zeichen der Menschenrettung nach Verkehrsunfällen.
Dabei übten wir unter realitätsnahen Bedingungen gemeinsam mit dem Roten Kreuz das taktisch richtige Vorgehen bei PKW-Unfällen in Sonderlage, verbunden mit der patientengerechten Menschenrettung.
Als Austragungsort für diese beiden Einsatzübungen diente uns die Böschung zur Salzach „Am Ausfergenufer“ im Stadtteil Neualm. Auf dieser Strecke ereignen sich immer wieder Verkehrsunfälle, welche uns auf den Plan rufen.
Diese beiden Übungsabende bildeten auch den Abschluss einer Ausbildungsserie
in diesem Frühjahr.
Ein Dank gilt den Kameradinnen und Kameraden des Roten Kreuzes für die Zusammenarbeit und die Unterstützung in der Vorbereitung mit ihrer „Schminkerin“.
Übungsausarbeitung und Leitung:
BI Thomas Krispler (Ausbildungszug 1)
BI Michael Stangassinger (Ausbildungszug 2)
Am 3. Juni 2025 um 14:59 Uhr wurde die Feuerwehr Hallein zu einem Zimmerbrand aufgrund einer starken Rauchentwicklung alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war eine Rauchentwicklung aus mehreren Fenstern des dritten Obergeschosses ersichtlich. Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass es sich um einen Topf mit Öl der in Brand geraten ist, gehandelt hat. Der Mieter der Wohnung gab an, dass es sich um einen Fehlalarm handle.
Der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeug (TLFA 3000) entfernte den Topf und kontrollierten die restliche Küche auf Wärmequellen. Die stark verrauchte Wohnung wurde mittels Drucklüfter belüftet und entraucht. Kurze Zeit später konnten die Einsatzkräfte wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, TLFA 4000, OFK
Ausgerückte Kräfte: 20
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
In den frühen Morgenstunden des 23. Mai 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hallein um 01:11 Uhr zu einem Kellerbrand in der Halleiner Altstadt alarmiert. Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich der Kellerabteile festgestellt, die sich im Erdgeschoß direkt neben dem Haupteingang eines Mehrparteienhauses befinden. Das Stiegenhaus war zu diesem Zeitpunkt bereits teilweise verraucht, die Bewohner hielten die Türe zum Stiegenhaus geschlossen und wiesen darauf hin, dass sich mehrere E-Scooter im Keller befänden.
Unverzüglich wurde ein Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs 1 zur Brandbekämpfung im Innenangriff eingesetzt, während gleichzeitig ein weiterer Trupp des Rüstlöschfahrzeugs mit Belüftungsmaßnahmen begann. Im Verlauf des Einsatzes wurden weitere Atemschutztrupps vom Tanklöschfahrzeug 2 sowie vom Löschfahrzeug zur Unterstützung und Ablöse eingesetzt. Insgesamt standen sieben Atemschutztrupps im Einsatz, um den Brand unter schwerem Atemschutz einzudämmen und das Gebäude rauchfrei zu machen.
Die Feuerwehr evakuierte insgesamt 20 Bewohner aus dem Gebäude. Drei von ihnen wurden vom Roten Kreuz mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die evakuierten Personen wurden vorübergehend im nahegelegenen Musikum untergebracht. Parallel dazu wurden alle Wohnungen sowie das Stiegenhaus mit einem CO-Messgerät kontrolliert und konnten nach Freigabe wieder betreten werden. Der betroffene Kellerraum wurde von der Polizei als Tatort gesichert.
Um 02:24 Uhr konnte der Einsatzleiter „Brand unter Kontrolle“ melden. Die Kellerabteile wurden teilweise ausgeräumt, unter anderem wurden Propangasflaschen geborgen und in Sicherheit gebracht. Um 03:00 Uhr waren sämtliche Brandstellen gelöscht, verbliebene Holzverkleidungen wurden entfernt und mit Netzmittel behandelt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Um 03:18 Uhr wurde schließlich „Brand aus“ gemeldet. Die Druckbelüftung des Gebäudes wurde fortgesetzt, um restliche Rauchgase zu entfernen. Der Rückbau und die Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.
Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Hallein konnte Schlimmeres verhindert werden. Die genaue Brandursache ist derzeit noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, TLFA 4000, LFA, ASF, VF, OFK
Ausgerückte Kräfte: 39
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein mit Einsatzleiter
Polizeiinspektion Hallein mit Brandursachenermittler
Am 20.05. führten die Jugendgruppen der Hauptwache Hallein und des Löschzuges Bad Dürrnberg eine gemeinsame Übung durch.
Annahme war der Brand eines Holzstapels auf dem Gelände der Salzwelten in Bad Dürrnberg. Nach der Ankunft am Einsatzort erkundeten eingeteilte Einsatzleiter die Lage. Die Aufgaben wurden im Anschluss aufgeteilt. So stellte die Besatzung des Tank Dürrnberg die Angriffsleitung vom Tankfahrzeug zum Brandobjekt mittels 4 C-Schläuchen und einem Hohlstrahlrohr her. Weiters wurde ein Notwasserbehälter mittels 1 C-Schlauch und Holstrahlrohr befüllt, um eine Wasserreserve vor Ort zu haben. Da eine Gefährdung der Brandausbreitung auf nahestehende Gebäude bestand, wurde ein Hydroschild zum Schutz dieser Objekte aufgestellt. Die Besatzung der Pumpe Hallein stellte die Zubringleitung von einem Hydranten zum Tank Dürrnberg mittels 10 B-Schläuchen im Schnellkuppelverfahren her. Unterstützt wurden sie von Kameraden aus dem Bus Hallein, die zudem eine Schlauchbrücke aufbauten, um eine Zufahrt zum Parkplatz zu ermöglichen, und den Verkehr absicherten. Aufmerksam beobachtet wurden die Jugendlichen durch unseren OFK BR Sebastian Wass, sowie den LZ-Kdt. OBI Manfred Schörghofer und den LZ-Kdt.-Stv. BM Josef Schörghofer. Nachdem das Übungsziel erreicht wurde, machten die Jugendlichen alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit und wurden vom LZ Bad Dürrnberg auf eine Jause in das Feuerwehrhaus Bad Dürrnberg eingeladen.
Im Zuge dieses gemütlichen Ausklangs wurde der Kamerad HV Manuel Promock durch den OFK BR Sebastian Wass und LZ-Kdt. OBI Manfred Schörghofer für seine langjährige Tätigkeit als Jugendbetreuer mit dem Jugendbetreuerabzeichen in Silber geehrt. Auch wir möchten uns an dieser Stelle den Worten unseres OFK anschließen und uns herzlich für das Engagement für die Feuerwehrjugend bei Manuel bedanken.