Am Montag, den 03. Juni 2019 wurde die Hauptwache Hallein um 19:31 Uhr zu einem Kellerbrand in einer Wohnsiedlung in den Stadtteil Neualm alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem Treppenhaus Haus Nr. 26 mit unklarer Lage vorgefunden. Ein Großteil der Bewohner war beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Freien, jedoch waren einige noch in den Wohnungen. Durch die schwere Rauchentwicklung wurde es äußerst schwer den Brandherd zu lokalisieren.
Der Atemschutztrupp vom Tanklöschfahrzeug 1 ging mittels C-Holstrahlrohr über den Fahrradkeller zum Erstangriff vor. Zusätzlich wurde ein Drucklüfter beim Abgang des Fahrradkellers in Stellung gebracht zur Unterstützung des Angriffstrupps. Zeitgleich wurde auch ein zweiter Drucklüfter zur Belüftung im Treppenhaus aufgestellt. Der zweite Atemschutztrupp vom Rüstlöschfahrzeug wurde zur Unterstützung in das Gebäude über Haus Nr. 26 beordert. Atemschutztrupp Nr. 3 vom Tanklöschfahrzeug 2 nahm mittels C-Hohlstrahlrohr einen Angriff vor, da das Ausmaß zu diesem Zeitpunkt schwer abschätzbar war. Ein vierter Atemschutztrupp begab sich aufgrund der starken Rauchausbreitung über das Treppenhaus Nr. 22 in den Kellerbereich.
Zwischenzeitlich wurden bei allen Hauszugängen Drucklüfter in Stellung gebracht, um die betroffenen Keller (letztlich alle 3 Häuser) durch Schaffung einer entsprechenden Abluftöffnung zu entrauchen. Zusätzlich wurden zwei Fluter (starke Schweinwerfer) im Keller für eine entsprechende Beleuchtung aufgebaut.
Nachdem der Kellerbereich rauchfrei war, nahm ein Brandursachenermittler der Polizei die Entsprechenden Ermittlungen auf. Diese wurden am Dienstag in der Früh fortgesetzt. In Summe standen 6 Atemschutztrupps abwechselnd als Rettungs-, Reserve- und Angriffstrupps im Einsatz. Nachdem die Brandursachenermittlung am Montag unterbrochen wurde konnten die Einsatzkräfte nach guten 3 Stunden einrücken. Zusätzlich wurde nach dem Einsatz alle 3 Stunden mittels Wärmebildkamera die Brandstellen kontrolliert und bewacht.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, TLFA 4000, LF, ASF, MTF, LAST
ausgerückte Mannschaft: 43
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Weiters:
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Günter Trinker
Polizeiinspektion Hallein
Rotes Kreuz
Kürzlich schloss unser Feuerwehrkurat Roman Eder den zweiten Teil seiner Peer Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule erfolgreich ab.
Zur Stressverarbeitung nach belastenden Ereignissen werden für die Betreuung von Feuerwehreinsatzkräften Feuerwehrpeers ausgebildet. Diese sind meist erste Ansprechpartner für Feuerwehrmitglieder nach belastenden Einsätzen, noch bevor ein Psychologe beigezogen werden kann. Sie können dann eventuell notwendige nächste Schritte einleiten Die Peergespräche sind ein Angebot an die Feuerwehrmitglieder. Der Einsatzleiter oder Feuerwehrkommandant, aber auch einzelne Feuerwehrmitglieder können Feuerwehrpeers anfordern. Der Begriff „Peer“ kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet „einer aus der Reihe der Gleichen“, was soviel heißt wie ausbildungsmäßig und vom Sprachgebrauch her gleichgestellt. Das soll eine reibungslose Kommunikation ermöglichen. Den Feuerwehrpeers obliegt ausschließlich die Betreuung betroffener Feuerwehrmitglieder, sie sind nicht für die Betreuung von Zivilpersonen (z. B. Angehörigen) zuständig.
Die Feuerwehr – Peer Ausbildung besteht aus drei Modulen, welche jeweils erfolgreich abgeschlossen werden müssen. Wir gratulieren unserem Feuerwehrkameraden FKUR Roman Eder herzlich zum Abschluss der ersten beiden Module.
Zweites Bild: ©LFV Salzburg
Am Freitag, den 31.05.2019 wurde die Hauptwache Hallein um 13:58 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Europastraße alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde ein seitlicher Zusammenprall eines Klein-LKW´s mit einem Betonpumpenfahrzeug, vorgefunden. Der Fahrer des Klein-LKW´s wurde beim Eintreffen des Einsatzleiters bereits durch das Rote Kreuz erstversorgt.
Die Aufgaben der Feuerwehr bezogen sich hauptsächlich auf das Absichern der Einsatzstelle, Errichtung des Brandschutzes und Aufräumarbeiten. Weiters musste die Fahrertüre mittels Hydraulischen Rettungsgerät herausgepreizt werden, damit die Fahrzeugbatterie abgeklemmt werden konnte.
Nachdem die Batterie abgeklemmt war konnten die Kräfte aus Hallein nach knapp einer Stunde wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, VRFA, SRFKA, RLFA 2000, TLFA 3000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 24
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Weiters:
Polizeiinspektion Hallein
Rotes Kreuz
Am Donnerstag, den 30.05.2019 wurde die Hauptwache Hallein um 03:14 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr aus Bad Vigaun zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in Bad Vigaun alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters aus Bad Vigaun wurde ein Verkehrsunfall mit einem PKW, welcher von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt war, vorgefunden. Der Einsatzleiter stellte schnell fest, dass sich keine Personen mehr im Fahrzeug befanden.
Die Feuerwehr aus Bad Vigaun sicherte die Einsatzstelle ab und errichtete den Brandschutz. Die Feuerwehr Hallein unterstütze bei der Lokalisierung der Fahrzeugbatterie und öffnete die Heckklappe mittels Hydraulischen Rettungsgerät als Zugang zur Fahrzeugbatterie. Das Rote Kreuz versorgte den Verletzten.
Nachdem die Batterie abgeklemmt war konnten die Kräfte aus Hallein nach knapp einer Stunde wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, VRFA, SRFKA, RLFA 2000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 19
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Gesamteinsatzleiter FF Bad Vigaun: OFK Stv. BI Martin Schaber
Weiters:
Polizei
Rotes Kreuz