Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Jan Salmhofer
Ein Brand im 2. Obergeschoss eines Wohnhauses war die Annahme der wöchentlichen Übung am 23. April für den Löschzug Bad Dürrnberg.
Gemäß Übungsannahme war durch Umbauarbeiten ein Feuer ausgebrochen. Eine Person konnte sich noch auf den Balkon retten, eine weitere Person blieb vermisst. Der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs Dürrnberg führte umgehend die Suche nach der vermissten Person durch und rettete diese auf den Balkon. In weiterer Folge wurde die noch gehfähige Person mittels Fluchthaube gerettet. Gleichzeitig wurde auch mit der Brandbekämpfung begonnen.
Die Mannschaft der Pumpe Dürrnberg kümmerte sich um die Wasserversorgung über einen nahegelegenen Hydranten. Anschließend wurde die dreiteilige Schiebeleiter aufgebaut und die verletzte Person mittels Korbtrage abgeseilt. Durch ein Hydroschild wurde der Objektschutz in Richtung des benachbarten Gebäudes sichergestellt.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und Personenrettung wurde das Übungsziel erreicht. Die Mannschaft kehrte daraufhin wieder einsatzbereit in die Zeugstätte zurück.
Am Dienstagvormittag, den 21. Mai 2024 um 10:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hallein zu einem Brandverdacht bei einem Intercity Express am Bahnhof Hallein alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass Vandalismus bedingt angezogene Handbremsen an zwei bis drei Waggons zu rauchenden Bremsen geführt hatten. Laut Aussagen des Zugpersonals waren bei einem der Waggons leichte Flammen zu sehen. Eine brennende Zeitung in einem der Waggons wurde durch die Polizeiinspektion (PI) Hallein erfolgreich gelöscht.
Die Feuerwehr kontrollierte die betroffenen Bremsen mithilfe einer Wärmebildkamera (WBK), um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren bestanden. Nachdem der Einsatzleiter der ÖBB den Gleisbereich freigegeben hatte, wurden auch die Bremsen auf der gegenüberliegenden Seite des Zuges überprüft. Die Temperaturmessungen ergaben dabei einen Höchstwert von 190°C.
Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Hallein, der Polizei und der ÖBB konnte die Situation rasch unter Kontrolle gebracht und schlimmerer Schaden verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde schließlich an den Einsatzleiter der ÖBB übergeben.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, TLFA 4000
ausgerückte Kräfte: 18
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Stadtpolizei Hallein
Einsatzleiter ÖBB
Die diensthabende Bereitschaft 1 wurde am 19. Mai um 17:35 Uhr zu einem Brandverdacht eines verunfallten Hybridfahrzeuges auf einem Abstellplatz eines Abschleppunternehmens alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet. Mittels Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug auf erhöhte Temperaturen beziehungsweise auf Hinweise eines Brandes kontrolliert. Zugleich wurde das Hybridfahrzeug mit unserem Einsatztablet indentifiziert. Die Temperaturkontrolle verlief unauffällig. Als abschließende Maßnahme wurde die 12 Volt Batterie abgeklemmt und die Einsatzstelle an das Abschleppunternehmen übergeben.
Nach 30-minütigem Einsatz war dieser beendet und es konnte in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA 1, TLFA 3000
ausgerückte Mannschaft: 11
Einsatzleiter: BI Thomas Krispler
Übungsart: Technische Übung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: BM Josef Schörghofer
Am Donnerstag, den 16. Mai 2024, wurde ein Forstunfall als Übungsszenario angenommen. Beim Eintreffen an der Übungsstelle fanden die Einsatzkräfte insgesamt drei verletzte Personen vor, von denen zwei eingeklemmt waren.
Aufgrund eines medizinischen Notfalls war der Fahrer des für die Holzarbeiten verwendeten landwirtschaftlichen Fahrzeugs bewusstlos geworden. Dadurch wurden zwei Personen eingeklemmt: eine unter einem Baumstamm und eine weitere zwischen einem Baum und der Seilwinde.
Sofort nach Eintreffen wurde mit der Betreuung der bewusstlosen Person begonnen und diese gerettet. Die Mannschaft des Tank Dürrnberg begann mit der Rettung der unter dem Baumstamm eingeklemmten Person sowie der Sicherung des Stammes. Die Mannschaft der Pumpe Dürrnberg sicherte das Fahrzeug und zog dieses wieder auf die Straße, wodurch die zweite eingeklemmte Person gerettet werden konnte.
Nach erfolgreicher Personenrettung und Fahrzeugbergung war das Übungsziel erreicht und die Kräfte konnten wieder in die Zeugstätte einrücken.