Übungsleitung: VI Thomas Ramsauer und OV Jürgen Jung
Am Samstag, den 17. Mai 2025, fand im Zeitraum von 08:00 bis 14:30 Uhr eine Sonderausbildung zum Thema „Fortbildung Schiffsführer & Ruderausbildung“ statt. Insgesamt nahmen 15 Kameradinnen und Kameraden an der praxisorientierten Schulung teil.
Der Vormittag begann mit einem theoretischen Teil im Lehrsaal, der sich insbesondere mit Schifffahrtsgrundlagen und Knotenkunde beschäftigte. Letztere wurde in der Fahrzeughalle anschaulich geübt. Nach einer kurzen Pause zur Stärkung folgte der umfangreiche Praxisteil.
Die praktische Ausbildung teilte sich in zwei Schwerpunkte:
Ruderausbildung mit Schlauchbooten unter der Leitung von OBI Gerhard Wellek
Gerätekunde FRB & JET-BOOT unter der Leitung von VI Thomas Ramsauer und OV Jürgen Jung
Die Teilnehmer:innen der Ruderausbildung befuhren die Alm und die Salzach zwischen Kuchl und Hallein. Dort konnten sie das Rudern unter unterschiedlichen Fließgeschwindigkeiten – von ruhig bis stark strömend – intensiv trainieren.
Parallel dazu absolvierten die angehenden Schiffsführer auf der Salzach im Stadtgebiet Hallein eine Vielzahl anspruchsvoller Manöver. Zu den Schwerpunkten der Praxiseinheiten zählten:
Richtiges An- und Ablegen an unterschiedlichen Uferbereichen
"Mann über Bord"-Manöver, realitätsnah mit einem ausgerüsteten Fließwasserretter
Einholen und Abschleppen eines havarierten Bootes bei simuliertem Motorausfall
Notanker-Manöver mit beiden Bootstypen
Gewässerkunde im Bereich Stadtgebiet Hallein
Nach Abschluss der Praxisausbildung wurden alle eingesetzten Boote wieder vollständig einsatzbereit gemacht. Die Übung konnte unfallfrei, ohne Schäden und mit großem Lernerfolg abgeschlossen werden.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer:innen für ihr Engagement und die professionelle Durchführung.
In diesem Sinne: Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!
Übungsart: Technische Übung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Jan Salmhofer
In der ersten Übung des Monats Mai behandelte der Löschzug Bad Dürrnberg das Szenario eines Verkehrsunfalls. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Übungsstelle bot sich der Mannschaft folgendes Bild: Ein Fahrzeug war von der Straße abgekommen und in ein abschüssiges Waldstück gerutscht. Der Fahrer befand sich noch im Fahrzeug und war ansprechbar. Der Beifahrer hingegen war nicht mehr im Fahrzeug und zunächst unauffindbar.
Unverzüglich wurde ein Brandschutz aufgebaut und die Sicherheit an der Einsatzstelle gewährleistet. Parallel dazu wurde das Fahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen gesichert. Zusätzlich wurde der Verkehr geregelt und mit der Rettung des Fahrers begonnen.
Nachdem die Menschenrettung aus dem Fahrzeug abgeschlossen war, konnte mit der Bergung des verunfallten Fahrzeugs begonnen werden. Der Beifahrer wurde im weiteren Verlauf in steilem Gelände aufgefunden. Da er nicht mehr gehfähig war, musste er mittels Korbtrage gerettet werden.
Gerade bei Übungen im Bereich öffentlicher Verkehrswege ist die sachgerechte Verkehrsabsicherung ein essenzieller Bestandteil des Einsatzes, um sowohl die Verunfallten als auch die Einsatzkräfte zu schützen.
Die Hauptwache der Feuerwehr Hallein wurde am Montag, den 05. Mai 2025 um 14:55 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Halleiner Altstadt alarmiert. Bereits beim Eintreffen des Einsatzleiters war eine Rauchentwicklung im Bereich einer Dachgaube sichtbar, die durch laufende Dachdeckerarbeiten ausgelöst worden war. Es handelte sich um einen Glimmbrand unter einem Dachfenster.
Die Feuerwehr lokalisierte mit Hilfe zweier Wärmebildkameras eine Wärmequelle unterhalb des Daches und leitete umgehend Löschmaßnahmen ein. In enger Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Dachdeckern wurde die Dachhaut geöffnet, um den Brand gezielt bekämpfen zu können. Der Glimmbrand konnte rasch mit einem Hydrofix gelöscht werden.
Zur weiteren Kontrolle wurden zusätzliche Dachteile mit einer Rettungssäge geöffnet. Über das Rüstlöschfahrzeug wurde ein C-Rohr in Stellung gebracht. Bereits abgelöste Dachteile wurden mithilfe von Schuttwannen vom Dach entfernt und gezielt abgelöscht. Auch das betroffene Dachfenster wurde von innen mit einer Wärmebildkamera überprüft und teilweise ausgebaut.
Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an den verantwortlichen Dachdecker übergeben.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000
Ausgerückte Kräfte: 24
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Am Sonntagnachmittag wurde die diensthabende Bereitschaft 2 der Feuerwehr um 13:51 Uhr zu einem Brandeinsatz in einem Mehrparteienhaus alarmiert. Ursache für den Einsatz war angebranntes Kochgut in einem Backofen, das zu einer erheblichen Rauchentwicklung in der betroffenen Wohnung sowie im angrenzenden Stiegenhaus führte.
Die Einsatzkräfte leiteten umgehend Belüftungsmaßnahmen ein. Mithilfe von zwei Drucklüfter wurden sowohl die verrauchte Wohnung als auch das Stiegenhaus entraucht, um eine weitere Gefährdung der Hausbewohner zu vermeiden.
Im Zuge des Einsatzes wurde ein drei Monate altes Kleinkind mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Versorgung an das Rote Kreuz übergeben.
Die Einsatzkräfte konnten kurz darauf wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12
Ausgerückte Kräfte: 11
Einsatzleiter: HBI Gerald Lindner
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein