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06.09.2025

Löschen wie vor 70 Jahren – Große Oldtimer Übung des Bezirkes Tennengau in Puch

24. Dezember 1955: Weihnachtsabend am Vorderkobleitengut in Puch. Um 17:30 Uhr kommt es zu einem elektrischen Kurzschluss, in dessen Folge das Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen wird. In den angrenzenden...
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24. Dezember 1955: Weihnachtsabend am Vorderkobleitengut in Puch. Um 17:30 Uhr kommt es zu einem elektrischen Kurzschluss, in dessen Folge das Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen wird. In den angrenzenden Ortschaften heulen die Sirenen und trotz Weihnachtsfest eilen die Feuerwehren zu Hilfe. Puch mit einem neu in Dienst gestellten Löschfahrzeug Typ Opel Blitz, Oberalm und Hallein mit dem neu in Dienst gestellten Tanklöschfahrzeug 15 Typ Steyr 380, Elsbethen ebenfalls mit seinem Löschfahrzeug. Dazu Mannschaften mit Motorpumpen der Löschzüge Puch / St.Jakob und Oberalm / Wiestal. Die Kräfte, unterstützt von vielen Landwirten der ganzen Umgebung kämpften bis in die Morgenstunden und unterstützen die Familie bei Abriss und Neubau in den kommenden Wochen.

6. September 2025: 70 Jahre später: In Erinnerung an die Brandkatastrophe sowie der Indienststellung des Löschfahrzeug Opel Blitz der Feuerwehr Puch lassen auf Betreiben von Ortsfeuerwehrkommandant a. D und Bezirksfeuerwehrkommandant a. D Tennengau Oberbrandrat Schinnerl Anton die Feuerwehroldtimer des Bezirkes die Geschichte wieder lebendig werden. Ein Großaufgebot von über 100 Feuerwehrkräften zeigten, was in den historischen Fahrzeugen des Bezirkes und auch in so manchem Knochen eines schon älteren Feuerwehrkameraden noch steckt.

Unter dem Kommando von OBR Anton Schinnerl, der aktiven Mitwirkung von LFK FVPräs Günter Trinker und den streng beobachtenden Augen der aktuellen Tennengauer Bezirksführung mit Bezirksfeuerwehrkommandant Christoph Pongratz, Abschnittsfeuerwehrkommandant 2 Rupert Unterwurzacher, Abschnittsfeuerwehrkommandant 1 Wolfgang Gimpl und Abschnittsfeuerwehrkommandant 3 Sebastian Wass konnten sich die zahlreichen Zuschauer ein anschauliches Bild machen – wie es damals war vor 70 Jahren!

 

Teilnehmer der Übung: Die Oldtimer LF Puch, TLF Oberalm, DL-Hallein, LF Scheffau, LF Adnet, LF Golling, LF Abtenau sowie Mannschaften der Feuerwehr Elsbethen, des Löschzuges St.Jakob und des Löschzuges Wiestal.

Der Dank gilt allen Mitwirkenden, der Eigentümerfamilie des Objektes Neureiter und insbesondere dem Altbauern Johann Neureiter der 1955 mit 8 Jahren erleben musste, welcher Schicksalsschlag ein solches Ereignis bedeutet.

Text: ABI Carlo Vanzini

Bilder: Adi Aschauer

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05.09.2025

Gemeinschaftsübung mit der FF Krispl

Am 05.09.2025 führte die Freiwillige Feuerwehr Krispl in Kooperation mit der Tauchdienstgruppe der FF Hallein und der Wasserrettung Hallein eine geplante Gemeinschaftsübung durch. Der Übungsinhalt simulierte einen...
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Am 05.09.2025 führte die Freiwillige Feuerwehr Krispl in Kooperation mit der Tauchdienstgruppe der FF Hallein und der Wasserrettung Hallein eine geplante Gemeinschaftsübung durch.

Der Übungsinhalt simulierte einen Autounfall, bei dem ein PKW von der Krispler Landesstraße L209 abkam und im Mörtlbach landete.

Ein später vorbeifahrender Radfahrer entdeckte den Unfall und alarmierte sofort die Einsatzkräfte.

Aufgrund der Lage im Wasser wurden die Taucher der FF-Hallein und die Wasserrettung Hallein ebenfalls verständigt.
Bei der Ankunft stellte sich heraus, dass mehrere Personen vermisst sein könnten, da die hintere Autotür offen stand, jedoch sonst niemand anzutreffen war. Der Fahrer war bewusstlos und eingeklemmt und konnte somit keine näheren Infos dazu geben.
Die Ortsfeuerwehr übernahm die Sicherung des Bereichs und die Rettung des Fahrers mit hydraulischem Rettungsgerät.

Die Wasserretter und Tauchdienstgruppe konnten zwei Personen im Gewässer lokalisieren und diese aus teils schwierigen Gelände unter Mithilfe der FF-
Krispl retten.

In der abschließenden Nachbesprechung zog man ein positives Resümee und hofft, die gewonnenen Erkenntnisse im realen Einsatzdienst umsetzen zu können.

Gesamtübungsleitung Krispl:
Bm Daniel Auer

Leitung Tauchdienst Hallein:
BR Sebastian Wass

Leitung Wasserrettung Hallein:
Daniela Kaltenegger

Bericht: FF Krispl
Bilder: FF Hallein/ FF Krispl

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04.09.2025

Gemeinschaftsübung des LZ Bad Dürrnberg

Übungsart: Brandübung Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg Übungsleiter: OBI Manfred Schörghofer Weitere Kräfte: Löschzug Au (FF Berchtesgaden), Löschzug Scheffau (FF...
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Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: OBI Manfred Schörghofer
Weitere Kräfte: Löschzug Au (FF Berchtesgaden), Löschzug Scheffau (FF Marktschellenberg), OFK Hallein/AFK 3 Tennengau BR Sebastian Wass mit KDOFA Kommandofahrzeug 1.

Am Donnerstag, den 4. September 2025, fand eine Gemeinschaftsübung des Löschzugs Bad Dürrnberg gemeinsam mit dem benachbarten bayrischen Löschzügen Au (FF Berchtesgaden) und Scheffau (FF
Marktschellenberg) am Dürrnberg statt.

Als Übungsannahme galt ein Brand im Heizraum des OptimaMed Gesundheitsresorts St. Josef mit starker Rauchentwicklung in den Bereich der Wäscherei. Zusätzlich wurden mehrere Personen als vermisst gemeldet.

Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte am Übungsobjekt und der anschließenden Lageerkundung begann der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs Bad Dürrnberg umgehend mit der Personensuche sowie der
Brandbekämpfung im betroffenen Trakt. Die weiteren Kräfte des Löschzugs Bad Dürrnberg stellten die Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeugs sicher, übernahmen die Verkehrsabsicherung der Einsatzstelle und stellten zusätzlich einen weiteren Atemschutztrupp für die Personenrettung bereit. Der Atemschutztrupp der Pumpe Dürrnberg konnte die Personenrettung über einen Notausstieg und damit unter stark beengten Verhältnissen durchführen.

Die Kameraden des Löschzugs Au stellten in weiterer Folge ebenfalls einen Atemschutztrupp und bargen gefährliche Chemikalien aus dem Bereich der Wäscherei. Der Löschzug Scheffau sorgte für die zusätzliche
Wasserversorgung aus einem Löschwasserbassin. Im Verlauf der Übung musste zudem eine vermisste Person aus einem Lift gerettet werden. Nach erfolgreicher Personenrettung und vollständiger
Brandbekämpfung konnte das Übungsziel erreicht werden.

Durch den Einsatz des Kommandofahrzeugs 1 der Hauptwache Hallein war eine durchgehende Lageführung über den gesamten Übungsverlauf möglich.
Gerade an solchen Übungen zeigt sich erneut, wie wichtig die gegenseitige Hilfeleistung unter den Feuerwehren ist – eine Zusammenarbeit, die auch über die Landesgrenzen hinaus vorbildlich funktioniert
und gepflegt wird.

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03.09.2025

Feuerwehrübung: Schwerpunkt Strahlenschutz & Verkehrsunfall

Im Rahmen der regelmäßigen Ausbildungen gab es am 03. September 2025 eine umfassende Übung zu den Themen Strahlenschutz und technische Menschenrettung nach Verkehrsunfällen. Ziel der Übung war es, das Wissen der...
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Im Rahmen der regelmäßigen Ausbildungen gab es am 03. September 2025 eine umfassende Übung zu den Themen Strahlenschutz und technische Menschenrettung nach Verkehrsunfällen. Ziel der Übung war es, das Wissen der Einsatzkräfte in beiden Bereichen zu vertiefen und die Abläufe im Ernstfall weiter zu optimieren.

Eine Gruppe, errichtete dabei zu Schulungszwecken die Dekontaminationsstraße (Deko-Straße) des Gefährliche Stoffe Fahrzeugs (GSF) Tennengau. Unter der fachkundigen Leitung von Bezirkssachbearbeiter für Gefahrgut & Messdienst HBI Gerald Lindner wurde den Teilnehmern der Aufbau, die Funktionsweise sowie der gesamte Ablauf eines Dekontaminationsvorganges im Einsatzfall erklärt. Besonderes Augenmerk legten wir auf die speziellen Anforderungen und Sicherheitsmaßnahmen im Strahlenschutzeinsatz, wobei auch mögliche Einsatzszenarien praxisnah besprochen wurden.

Zeitgleich trainierte die zweite Gruppe im Außenbereich den Einsatz mit dem hydraulischen Rettungssatz. Unter der Leitung von BR Josef Tschematschar wurde eine realitätsnahe Übung zur Personenrettung nach Verkehrsunfällen durchgeführt. Dabei stand insbesondere die richtige Handhabung der hydraulischen Geräte, die Absicherung der Unfallstelle sowie die schonende Rettung von eingeklemmten Personen im Vordergrund.

Durch die Kombination beider Themenbereiche konnten die Feuerwehrmitglieder sowohl ihr technisches als auch ihr einsatztaktisches Wissen erweitern.

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