Übungsart: Technische Übung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Jan Salmhofer
In der ersten Übung des Monats Mai behandelte der Löschzug Bad Dürrnberg das Szenario eines Verkehrsunfalls. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte an der Übungsstelle bot sich der Mannschaft folgendes Bild: Ein Fahrzeug war von der Straße abgekommen und in ein abschüssiges Waldstück gerutscht. Der Fahrer befand sich noch im Fahrzeug und war ansprechbar. Der Beifahrer hingegen war nicht mehr im Fahrzeug und zunächst unauffindbar.
Unverzüglich wurde ein Brandschutz aufgebaut und die Sicherheit an der Einsatzstelle gewährleistet. Parallel dazu wurde das Fahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen gesichert. Zusätzlich wurde der Verkehr geregelt und mit der Rettung des Fahrers begonnen.
Nachdem die Menschenrettung aus dem Fahrzeug abgeschlossen war, konnte mit der Bergung des verunfallten Fahrzeugs begonnen werden. Der Beifahrer wurde im weiteren Verlauf in steilem Gelände aufgefunden. Da er nicht mehr gehfähig war, musste er mittels Korbtrage gerettet werden.
Gerade bei Übungen im Bereich öffentlicher Verkehrswege ist die sachgerechte Verkehrsabsicherung ein essenzieller Bestandteil des Einsatzes, um sowohl die Verunfallten als auch die Einsatzkräfte zu schützen.
Anfang Mai beübte die Feuerwehrjugend Tragbare Leitern des LFA der Hauptwache.
Aufgeteilt auf zwei Übungen wurden die Jugendlichen zuerst mit einem Vortrag in die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und Sicherheitsregeln unterwiesen. Anschließend wurde das richtige Besteigen von Leitern besprochen und unter Anleitung und Sicherung durchgeführt.
In einer zweiten Übung konnten die Jugendlichen dann das Gelernte unter Beweis stellen. Das Übungsszenario gab eine Menschenrettung vor. Die Person stürzte über einen steilen Abhang und blieb dort regungslos liegen.
Nach einer ersten Erkundung durch die Jugendmitglieder wurden die vier Teile der Steckleiter vom Löschfahrzeug geholt und zusammengebaut. Nachdem die Leiter neben der Person am Abhang in Stellung gebracht wurde, wurde die Leiter gesichert. Nun machten sich zwei Jugendmitglieder – gesichert durch ihre Kameraden – auf den Weg, die Person zu sichern und über eine Schleifkorbtrage zu retten. Weiters wurden Erste Hilfe-Maßnahmen bei der verunfallten Person durchgeführt.
Nach dem erfolgreichen Übungsabschluss machten die Jugendlichen das Löschfahrzeug wieder einsatzbereit.
Die Hauptwache der Feuerwehr Hallein wurde am Montag, den 05. Mai 2025 um 14:55 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in die Halleiner Altstadt alarmiert. Bereits beim Eintreffen des Einsatzleiters war eine Rauchentwicklung im Bereich einer Dachgaube sichtbar, die durch laufende Dachdeckerarbeiten ausgelöst worden war. Es handelte sich um einen Glimmbrand unter einem Dachfenster.
Die Feuerwehr lokalisierte mit Hilfe zweier Wärmebildkameras eine Wärmequelle unterhalb des Daches und leitete umgehend Löschmaßnahmen ein. In enger Zusammenarbeit mit den vor Ort tätigen Dachdeckern wurde die Dachhaut geöffnet, um den Brand gezielt bekämpfen zu können. Der Glimmbrand konnte rasch mit einem Hydrofix gelöscht werden.
Zur weiteren Kontrolle wurden zusätzliche Dachteile mit einer Rettungssäge geöffnet. Über das Rüstlöschfahrzeug wurde ein C-Rohr in Stellung gebracht. Bereits abgelöste Dachteile wurden mithilfe von Schuttwannen vom Dach entfernt und gezielt abgelöscht. Auch das betroffene Dachfenster wurde von innen mit einer Wärmebildkamera überprüft und teilweise ausgebaut.
Nach Abschluss aller Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an den verantwortlichen Dachdecker übergeben.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, KDTFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000
Ausgerückte Kräfte: 24
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Am Sonntagnachmittag wurde die diensthabende Bereitschaft 2 der Feuerwehr um 13:51 Uhr zu einem Brandeinsatz in einem Mehrparteienhaus alarmiert. Ursache für den Einsatz war angebranntes Kochgut in einem Backofen, das zu einer erheblichen Rauchentwicklung in der betroffenen Wohnung sowie im angrenzenden Stiegenhaus führte.
Die Einsatzkräfte leiteten umgehend Belüftungsmaßnahmen ein. Mithilfe von zwei Drucklüfter wurden sowohl die verrauchte Wohnung als auch das Stiegenhaus entraucht, um eine weitere Gefährdung der Hausbewohner zu vermeiden.
Im Zuge des Einsatzes wurde ein drei Monate altes Kleinkind mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Versorgung an das Rote Kreuz übergeben.
Die Einsatzkräfte konnten kurz darauf wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: KDOFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12
Ausgerückte Kräfte: 11
Einsatzleiter: HBI Gerald Lindner
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein