Am 26. Februar 2025 fand an der Landesfeuerwehrschule Salzburg der Strahlenschutzleistungsbewerb in Bronze statt. Dieser Bewerb wird im Wechsel mit der Stufe Silber durchgeführt und fordert den Teilnehmern umfangreiches Wissen und präzises Arbeiten im Bereich Strahlenschutz ab. Nach intensiver Vorbereitung und zwei Tagen Schulung im Rahmen des Strahlenschutzfortbildungslehrgangs 1 konnten 29 Teilnehmer den Bewerb erfolgreich absolvieren.
Auch unser Kamerad, LM Gerald Klappacher von der Hauptwache, stellte sich dieser anspruchsvollen Herausforderung. Dank seines engagierten Trainings und seines fachlichen Könnens konnte er den Bewerb erfolgreich abschließen und das begehrte Leistungsabzeichen in Bronze von FVPräs Günter Trinker in Empfang nehmen.
Die Feuerwehr Hallein gratuliert LM Gerald Klappacher zu dieser großartigen Leistung und bedankt sich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung des Bewerbs!
Am 17. Februar 2025 wurden die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Hallein und der Löschzug Bad Dürrnberg gegen Mittag zu einem Forstunfall am Dürrnberg alarmiert. Der Unfall ereignete sich in einem Waldstück etwa 2 km von der befestigten Straße entfernt, was die Anfahrt und Versorgung erschwerte.
Um die Rettungsarbeiten zu unterstützen, wurde umgehend das Versorgungsfahrzeug mit Allrad (VFA) nachalarmiert. Vor Ort stellte der Einsatzleiter fest, dass die verunfallte Person ansprechbar, jedoch unter einem Baum eingeklemmt war.
Das VFA wurde genutzt, um Ausrüstung wie Hebekissen, Unterbaumaterial, Motorsägen sowie eine Schleifkorbtrage und die Sanitäter zur Unfallstelle zu bringen. Auf halber Strecke war jedoch ein Weiterkommen mit dem Fahrzeug nicht mehr möglich, weshalb alle Einsatzkräfte samt Ausrüstung zu Fuß zur Unfallstelle vordrangen.
Nach der Sicherung des Baumes mittels Zurrgurten wurde der Baum mit Hebekissen angehoben und der eingeklemmte Forstarbeiter befreit. Im Anschluss wurde die Verletzte Person den Sanitätern zur weiteren Versorgung übergeben. Die Feuerwehr unterstützte auch beim Abtransport des Verletzten.
Der Forstarbeiter hatte großes Glück und erlitt nur leichte Verletzungen. Nach gut einer Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte Hauptwache:
KDOFA I, KDOA II, VRFA-Tunnel, RLFA 2000, SRFKA, VFA, OFK
ausgerückte Kräfte: 21
Gesamteinsatzleiter: BR Sebastian Wass
Eingesetzte Kräfte LZ Bad Dürrnberg:
LFA, TLFA 3000
ausgerückte Kräfte: 10
Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Am 17. Februar 2025 wurde die diensthabende Bereitschaft 4 um 08:12 Uhr zu einer Fahrzeugbergung auf der B159 alarmiert. Aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse kam ein Fahrzeug von der Straße ab und stürzte in einen Graben. Glücklicherweise blieb das Auto auf den Rädern stehen, und es wurde niemand verletzt.
Die Bergung des Fahrzeugs erfolgte mittels Kran und Einbauseilwinde. Um die Arbeiten sicher durchzuführen, musste die B159 vorübergehend auf beiden Spuren gesperrt werden. Nach erfolgreicher Bergung konnte die Straße rasch wieder freigegeben werden.
Die Einsatzkräfte konnten kurz darauf wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA II, RLFA 2000, SRFKA
ausgerückte Kräfte: 7
Einsatzleiter: BI Alexander Sapciyan
Weiters:
Polizeiinspektion Hallein
Die patientengerechte Menschenrettung aus LKW´s und PKW´s für Führungskräfte und Mannschaftsmitglieder standen im Fokus einer Fortbildung am 14. und 15. Februar 2025 am Gelände des Feuerwehrhauses Hallein.
Axel Topp (hauptberuflich Offizier bei der BF Nürnberg und Ausbilder bei Plan B Rescuetraining) ist seit dem Jahr 2013 unser Fortbildungspartner im Bereich der Unfallrettung.
Am Freitagnachmittag starteten wir erstmalig mit dem Seminar LKW-Rettung. 10 Führungskräfte konnten dabei ihre Werkzeugkiste in diesem Rettungssegment erweitern. Bevor es in den zeitlich überwiegenden Praxisteil ging, erhielten wir als Vorbereitung einen Theorieinput. Ein von der Firma Steindl & Mayr für Besichtigungszwecke zur Verfügung gestellter eActros 300 verschuf uns Einblicke in die E-Mobilität bei Nutzfahrzeugen. Anhand der Rettungskarte konnte das Fahrzeug fachgerecht erkundet werden.
Ein ausgeschiedener LKW diente uns im Anschluss entsprechende Sicherungs-, Schnitt und Rettungstechniken zu beüben und anzuwenden. Die intensive Praxis inklusive einer Besprechung bildete den Abschluss dieses äußerst interessanten und lehrreichen Ausbildungstages.
Am Samstag, starteten um 08:00 Uhr zehn weitere Mitglieder mit dem Seminar Rettungstechniker PKW.
Wichtige Theorieinputs zur Fahrzeugtechnik, Sicherheitseinrichtungen, alternative Fahrzeugantriebe, taktische Abläufe und Erfahrungsberichte bildeten das Fundament für die Praxisausbildung, welche sich in Summe über 5 Stunden erstreckte.
Dabei galt es folgende Szenarien zu lösen:
Entklemmung und Befreiung einer Person aus einem Fahrzeug auf 4 Rädern
Entklemmung und Befreiung einer Person aus Fahrzeug in Dachlage
Entklemmung und Befreiung einer Person aus Fahrzeug in Seitenlage
Abschlussübung – Fahrzeug frontal gegen LKW geprallt
Die pragmatischen Ansätze von Axel Topp half unseren Mitgliedern die Aufgaben zum Teil auch unter Zeitdruck zu lösen.
Resümee dieser eineinhalb Tage dauernden Fortbildung:
Einsatzleiter oder Verantwortliche für die Technische Menschenrettung bei Einsätzen benötigen nicht nur den Plan A, sondern sollten auch die Pläne B und C gedanklich in der Tasche haben.
Pragmatische und einfache Lösungsansätze führen sehr oft zum Erfolg.
Wir geben nicht auf. Auch wenn´s nicht auf Anhieb klappt.
Es braucht Disziplin und Führung.
Die Werkzeugkiste jeder Teilnehmerin, jedem Teilnehmer wurde erweitert.
Ein guter Mix aus Theorie und Praxis brachte Kurzweiligkeit.
Abschließend gilt der Dank an Axel Topp, der Firma Steindl & Mayr, dem Abschlepp- und Bergedienst der Firma Pappas für die Unterstützung und unseren Mitgliedern, welche sich dieser Fortbildung unterzogen haben.